Synergien von Bionic µFuel & µSoil
Bionic µFuel und µSoil verbinden Klimaschutz, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft in einem integrierten System. Industrielle Reststoffe und organische Materialien werden zu Energie, hochwertigen Kohlenstoffprodukten und stabilen Düngern – mit klar messbarer Klimawirkung und zusätzlichen Erlöspotenzialen, unter anderem durch CO₂-Entfernung.
Gleichzeitig reduzieren µFuel und µSoil NH₃- und N₂O-Emissionen in der Landwirtschaft und unterstützen zentrale Ziele des EU Green Deal, der Circular Economy und der Versorgungssicherheit in Energie und Düngemitteln. Die Technologien schaffen messbare Synergien zwischen Industrie, Landwirtschaft, Politik, Forschung und Maschinenbau.
CO₂-Senke
Dauerhafte CO₂-Entfernung durch Biochar/µSoil mit zertifizierbaren Carbon-Removal-Credits.
NH₃ & N₂O Saving
Emissionsarme Düngersysteme, die Ammoniak- und Lachgasemissionen deutlich senken.
Energie & Speicher
Pyrolyseöl, Gas und Kohle als flexible Energiequelle und Baustein für Power-to-Oil-Konzepte.
Industrie & Lizenzen
Aufbau neuer Maschinenbau-Ökosysteme mit lokaler Fertigung und Exportpotenzial.
Auf einen Blick: Wo Bionic µFuel & µSoil Synergien schaffen
Die Bionic Technologien entfalten ihre Wirkung in zahlreichen Wirtschafts-, Forschungs- und Politikfeldern. Über die folgende Übersicht gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Bereichen.
| Bereich | Hauptnutzen |
|---|---|
| Landwirtschaft (Ackerbau & Grünland) | Stabile µSoil-Düngersysteme, Bodenaufbau, resilientere Erträge |
| Tierhaltende Betriebe & Gülleverwertung | Umwandlung von Gülle in lagerfähigen Dünger, weniger Lager- und Emissionsdruck |
| Forstwirtschaft & Aufforstungsprojekte | Regeneration degradierter Flächen mit µSoil und langfristigem Kohlenstoffaufbau |
| Industrie & Gewerbe mit Reststoffen | Nutzung von Produktionsreststoffen für Eigenenergie und Prozesswärme |
| Holz-, Agrar- & Lebensmittelindustrie | Verwertung biogener Nebenprodukte zu Energie, Öl und Kohlenstoff |
| Papier-, Zellstoff- & Verpackungsindustrie | Reststoffverwertung, Prozesswärme, Reduktion von Entsorgungsaufwand |
| Reifenindustrie & Reifenverwerter | Produktion von Black Carbon und hochwertigen Ölfraktionen |
| Kunststoffrecycling & Sortieranlagen | Thermischer Aufschluss gemischter Kunststoffe zu Öl und Kohlenstoff |
| Composites, Windkraft & weiße Ware | Aufbereitung komplexer Verbundstoffe und Rückgewinnung von Metallen & Fasern |
| Kommunen & kommunale Entsorger | Regionale Kreislaufwirtschaft, lokale Energie- und Reststoffnutzung |
| Wasserwerke & Trinkwasserversorger | Aktivkohlefilter aus Biochar zur Entfernung von Pharma- und Schadstoffrückständen |
| Kläranlagen & Wasserverbände | Regenerierbare Filter- und Adsorptionssysteme, Verknüpfung mit Energieerzeugung |
| Stadtwerke & Energieversorger | CO₂-arme Ersatzbrennstoffe, Power-to-Oil-Ansätze und Speicheroptionen |
| Betreiber dezentraler Netze & Quartiere | Integrierte Quartierslösungen mit lokaler Brennstofferzeugung |
| Offshore- & Inselstandorte | Reduktion von Treibstofftransporten durch lokale Öl- und Gasproduktion |
| Remote-Standorte in Rohstoffprojekten | Versorgung abgelegener Camps mit vor Ort erzeugter Energie |
| ETS-pflichtige Unternehmen | Optimierung von CO₂-Kosten, Zertifikatsportfolios und CDR-Strategien |
| Investoren, Banken & Fonds | ESG- & Impact-Investments mit physischer Asset-Basis und CDR-Erträgen |
| Politik, Ministerien & Förderagenturen | Ausgestaltung von Programmen für CO₂-Senken, Kreislaufwirtschaft und Düngersicherheit |
| Forschungseinrichtungen & Hochschulen | Laborreaktoren für Materialtests, Spezialbiokohlen und Mikrowellenforschung |
| Hightech-Industrie & Supercapacitors | Entwicklung von Elektrodenmaterialien, Graphen-artigen Strukturen und Funktionskohlenstoffen |
| Maschinenbauunternehmen & Lizenznehmer | Aufbau nationaler Fertigung, Service-Ökosysteme und lokaler Wertschöpfung |
CO₂-Senke mit klarem Business Case
Bionic µFuel und µSoil erzeugen eine skalierbare CO₂-Senke: Kohlenstoff wird in Form von Biochar langfristig im Boden oder in technischen Anwendungen gebunden. Pro Tonne erzeugter Biokohle entsteht eine messbare und zertifizierbare Carbon-Removal-Leistung.
Entscheidend ist die Kombination aus CO₂-Reduktion und CO₂-Entfernung: Fossile Brennstoffe werden ersetzt, gleichzeitig wird zusätzlich CO₂ dauerhaft aus dem Kreislauf entfernt. Dadurch entstehen attraktive Erlösmodelle – etwa durch den Verkauf von Biochar-Carbon-Removal-Credits – und eine deutliche Verbesserung der Klimabilanz.
Wesentliche Ertragsquellen
- Einsparungen durch CO₂ Saving (Energie, Prozesswärme, Effizienz)
- Erlöse aus CO₂-Removal-Credits (Biochar CDR, Carbon Removal Zertifikate)
- Reduktion von Entsorgungs-, Lager- und Transportkosten
- Produktverkauf: Öl, Gas, Kohlenstoffprodukte, Spezialbiokohle
- Wertschöpfung durch Maschinenbau, Service, Betrieb und Lizenzsysteme
NH₃- & N₂O-Saving in der Landwirtschaft
Mit µSoil werden tierische Exkremente nicht mehr klassisch als Gülle auf Felder ausgebracht, sondern mit Biochar zu einem stabilen, lagerfähigen Düngersystem aufbereitet. Dadurch sinken Ammoniak- (NH₃) und Lachgasemissionen (N₂O) signifikant.
Die Nährstoffe werden besser gebunden, langsamer freigesetzt und gleichmäßiger verteilt. Neben der Klimawirkung verbessert sich die Bodenstruktur, die Wasserspeicherfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit der Flächen gegenüber Erosion und Trockenstress.
Klimawirkung & Umweltvorteile
- Deutliche Reduktion von NH₃-Emissionen durch Vermeidung offener Gülleausbringung
- Verringerung von N₂O-Emissionen durch kontrollierte Stickstofffreisetzung
- Weniger Methanbildung durch kürzere und kleinere Güllelager
- Schutz von Grund- und Oberflächenwasser durch geringere Nitratauswaschung
- Homogene, pflanzenverträgliche Düngung statt punktueller Überbelastung
Landwirtschaft (Ackerbau & Grünland)
Bodengesundheit, stabile Erträge und emissionsarme Düngung mit µSoil.
µSoil verbindet mehrere Anforderungen moderner Landwirtschaft: höhere Bodengesundheit, stabile Erträge, geringere Abhängigkeit von Mineraldüngern und niedrigere Emissionen. Durch die Kombination von Biochar mit Nährstofffraktionen aus Exkrementen entsteht ein gut handhabbarer, homogen ausbringbarer Dünger.
Die strukturstabile Biokohle verbessert die Wasserhaltefähigkeit und den Luftaustausch im Boden, Mikroorganismen finden dauerhafte Habitate und Nährstoffe werden langfristig gebunden. Im Ergebnis steigen Ertragssicherheit und Resilienz, während der Einsatz von Mineraldüngern sinkt.
Für Ackerbau- und Grünlandflächen bedeutet dies: verbesserte Wasserverfügbarkeit in Trockenperioden, höhere biologische Aktivität im Boden und eine gleichmäßigere Nährstoffversorgung der Pflanzen über die gesamte Vegetationsperiode.
Nutzen im Überblick
Agronomische Effekte
- Bodenstrukturverbesserung und Humusaufbau
- Höhere Wasserspeicherkapazität
- Bessere Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen
- Reduzierter Mineraldüngereinsatz
Klimawirkung
- CO₂-Senke durch dauerhafte Kohlenstoffbindung
- NH₃- und N₂O-Reduktion
- Weniger Nitratauswaschung ins Grundwasser
Betriebswirtschaft
- Stabilere Erträge und höhere Resilienz
- Bessere Planbarkeit von Düngergaben
- Optionale Zusatzerlöse durch Biochar-/µSoil-Produkte
Tierhaltende Betriebe & Gülleverwertung
Umwandlung von Gülle in lagerfähigen Dünger mit weniger Emissionen.
Für Betriebe mit intensiver Tierhaltung bietet µSoil eine Lösung für das Güllemanagement: Durch die Umwandlung von Gülle- und Stallfraktionen in µSoil sinken die Anforderungen an Güllelagerkapazitäten erheblich, Geruchsemissionen nehmen ab und die Ausbringung lässt sich besser an Witterung und Pflanzenbedarf anpassen.
Die Nährstoffe werden besser gebunden, langsamer freigesetzt und gleichmäßiger verteilt. Neben der Klimawirkung verbessert sich die Bodenstruktur, die Wasserspeicherfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit der Flächen gegenüber Erosion und Trockenstress.
Der lagerfähige µSoil-Dünger kann bei Bedarf ausgebracht werden, unabhängig von Sperrfristen oder ungünstigen Bodenverhältnissen. Dies erhöht die betriebliche Flexibilität und reduziert das Risiko von Nährstoffverlusten durch ungünstige Ausbringungsbedingungen.
Nutzen im Überblick
Güllemanagement
- Geringere Lager- und Ausbringungskosten
- Reduzierung von Geruchsemissionen
- Flexiblere Ausbringungszeitpunkte
- Weniger Lager- und Emissionsdruck
Klimawirkung
- Deutliche NH₃-Emissionsreduktion
- Verringerung von N₂O-Emissionen
- Weniger Methanbildung in Güllelagern
Betriebliche Vorteile
- Homogene Nährstoffverteilung
- Bessere Planbarkeit der Düngung
- Unabhängigkeit von Sperrfristen
Forstwirtschaft & Aufforstungsprojekte
Regeneration degradierter Flächen mit µSoil und langfristigem Kohlenstoffaufbau.
In der Forstwirtschaft und bei Aufforstungsprojekten bietet µSoil eine effektive Methode zur Regeneration degradierter Böden. Durch die Einarbeitung von Biochar verbessern sich Wasserhaltefähigkeit, Nährstoffverfügbarkeit und biologische Aktivität selbst auf stark geschädigten Standorten.
Jungpflanzen profitieren von der verbesserten Bodenstruktur und der stabileren Wasserversorgung, was zu höheren Anwuchsraten und schnellerem Jugendwachstum führt. Die langfristige Kohlenstoffbindung im Boden ergänzt die CO₂-Speicherung durch den wachsenden Waldbestand.
Für großflächige Aufforstungsprojekte entstehen kombinierte Klimaschutzwirkungen: Die oberirdische Biomasse speichert CO₂, während gleichzeitig stabiler Kohlenstoff dauerhaft im Boden eingelagert wird. Dies schafft Synergien zwischen klassischer Forstwirtschaft und innovativer Kohlenstoffsenke.
Nutzen im Überblick
Bodenregeneration
- Verbesserung degradierter Standorte
- Erhöhung der Wasserhaltefähigkeit
- Förderung der Bodenbiologie
- Bessere Nährstoffverfügbarkeit
Aufforstungserfolg
- Höhere Anwuchsraten von Jungpflanzen
- Schnelleres Jugendwachstum
- Bessere Trockenheitsresilienz
Klimawirkung
- Kombinierte CO₂-Speicherung (Biomasse + Boden)
- Langfristige Kohlenstoffbindung
- Zertifizierbare Carbon-Removal-Leistung
Industrie & Gewerbe mit Reststoffen
Dekarbonisierung mit eigenen Reststoffen und planbarer Energie.
Viele Industrien verfügen über kontinuierliche Reststoffströme aus ihren Produktionsprozessen. Mit µFuel können diese Stoffströme direkt vor Ort in Energie, Öl, Gas und Biokohlenstoff umgewandelt werden – eine effiziente Form der Verwertung statt kostenintensiver Entsorgung.
Dadurch wird ein Teil der Energie- und Prozesswärmeversorgung aus eigenen Ressourcen abgedeckt. Unternehmen reduzieren ihren CO₂-Fußabdruck, machen sich unabhängiger von globalen Energiepreisschwankungen und senken gleichzeitig Entsorgungs- und Logistikkosten.
Besonders attraktiv ist die Kopplung mit CO₂-Strategien: µFuel-Anlagen lassen sich in Dekarbonisierungsfahrpläne, ESG-Strategien und Net-Zero-Roadmaps integrieren. Die erzeugte Biochar bietet zusätzliche Erlöspotenziale über Carbon-Removal-Credits und Spezialanwendungen.
Nutzen im Überblick
Typische Anwendungen
- Industrielle Produktionsreststoffe
- Organische Nebenprodukte
- Prozessabfälle und Ausschuss
- Verpackungsmaterialien
Technische Synergien
- Integration in Prozesswärme- und Dampfsysteme
- Verwertung statt Entsorgung
- Kombination mit Abwärmenutzung und ORC-Systemen
Ökonomische Effekte
- CO₂ Saving und Zertifikatsvorteile
- Reduzierte Entsorgungs- und Transportkosten
- Einsparung fossiler Energieträger
- Zusatzerlöse durch Biochar- und Ölprodukte
Holz-, Agrar- & Lebensmittelindustrie
Verwertung biogener Nebenprodukte zu Energie, Öl und Kohlenstoff.
Die Holz-, Agrar- und Lebensmittelindustrie erzeugt große Mengen biogener Nebenprodukte: Holzreste, Sägespäne, Trester, Schalen, Kerne und pflanzliche Produktionsabfälle. µFuel ermöglicht die Umwandlung dieser Materialien in wertvolle Energieträger und Kohlenstoffprodukte.
Statt Entsorgungskosten entstehen Erlöse durch Energiegewinnung und Produktverkauf. Unternehmen können ihre Prozesswärmeversorgung teilweise aus eigenen Reststoffen decken und gleichzeitig CO₂-Emissionen reduzieren.
Die erzeugte Biokohle findet Abnehmer in der Landwirtschaft, im Umweltsektor oder als Rohstoff für Spezialanwendungen. So entsteht eine regionale Kreislaufwirtschaft mit klar messbarer Wertschöpfung.
Nutzen im Überblick
Typische Materialien
- Holzreste und Sägespäne
- Trester, Schalen, Kerne
- Pflanzliche Produktionsabfälle
- Organische Nebenprodukte
Energetische Nutzung
- Prozesswärme und Dampferzeugung
- Pyrolyseöl als Brennstoff
- Prozessgas für BHKW-Anwendungen
Wirtschaftliche Effekte
- Aus Entsorgungskosten werden Erlöse
- Eigenversorgung mit Prozesswärme
- Verkauf von Biochar und Öl
- CO₂-Reduktion und Klimaschutz
Papier-, Zellstoff- & Verpackungsindustrie
Reststoffverwertung, Prozesswärme und Reduktion von Entsorgungsaufwand.
Die Papier-, Zellstoff- und Verpackungsindustrie produziert große Mengen an Reststoffen: Rinde, Holzfasern, Altpapier-Rejekte, Klärschlamm und Verpackungsabfälle. µFuel wandelt diese Materialien in Prozesswärme, Dampf und Biokohlenstoff um.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, energieintensive Prozesse wie Trocknung und Dampferzeugung teilweise mit eigenen Reststoffen zu versorgen. Dies reduziert den Bedarf an zugekaufter Energie und senkt die Produktionskosten.
Die erzeugte Biochar kann als Füllstoff, Filtermaterial oder in speziellen Produktanwendungen eingesetzt werden. Gleichzeitig sinken Entsorgungskosten und Transportaufwände für Reststoffe.
Nutzen im Überblick
Typische Reststoffe
- Rinde und Holzfasern
- Altpapier-Rejekte
- Klärschlamm aus der Produktion
- Verpackungsabfälle
Prozessintegration
- Dampferzeugung für Trocknung
- Prozesswärme für Produktionsschritte
- Reduktion zugekaufter Energie
Wirtschaftliche Vorteile
- Senkung der Entsorgungskosten
- Reduzierung der Energiekosten
- Zusatzerlöse durch Biochar
- CO₂-Fußabdruck-Verbesserung
Reifenindustrie & Reifenverwerter
Produktion von Black Carbon und hochwertigen Ölfraktionen.
Altreifen sind ein herausforderndes Recyclingmaterial: Die Kombination aus Gummi, Stahl und Textilien lässt sich mechanisch nur schwer trennen. µFuel eröffnet hier neue Wege: Reifen werden thermisch aufgeschlossen und in hochwertige Fraktionen getrennt.
Das entstehende Black Carbon ist ein gefragtes Material für die Gummi- und Kunststoffindustrie. Die Ölfraktionen können als Brennstoff oder Rohstoff für die chemische Industrie dienen. Metalle und Fasern werden sortenrein zurückgewonnen und können wieder in den Kreislauf eingespeist werden.
Für Reifenhersteller und -verwerter entstehen neue Geschäftsmodelle: Statt Entsorgungskosten werden hochwertige Sekundärrohstoffe erzeugt, die wieder in Produktionsprozesse einfließen können.
Nutzen im Überblick
Produktfraktionen
- Black Carbon (recovered Carbon Black - rCB)
- Hochwertige Ölfraktionen
- Prozessgas
- Stahlcord und Textilien (sortenrein)
Marktchancen
- Verkauf von rCB an Gummi-/Kunststoffindustrie
- Öl als Brennstoff oder chem. Rohstoff
- Rückgewinnung von Metallen
Wirtschaftliche Effekte
- Hohe Produktwerte statt Entsorgungskosten
- Neue Geschäftsmodelle in der Reifenverwertung
- Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
Kunststoffrecycling & Sortieranlagen
Thermischer Aufschluss gemischter Kunststoffe zu Öl und Kohlenstoff.
Kunststoffrecycling stößt bei gemischten oder verschmutzten Fraktionen an Grenzen. Sortieranlagen produzieren Reste, die mechanisch nicht mehr verwertbar sind. µFuel bietet hier eine thermische Lösung: Gemischte Kunststoffe werden zu pyrolytischem Öl, Gas und Kohlenstoff aufgeschlossen.
Das Pyrolyseöl kann als chemischer Rohstoff in der Kunststoffproduktion eingesetzt werden – ein echter Kreislaufschluss. Energiereiches Prozessgas kann zur Energieversorgung genutzt werden, während der Kohlenstoff als Füllstoff oder Adsorptionsmaterial Verwendung findet.
Für Sortieranlagen und Recyclingbetriebe entsteht eine Lösung für bisher schwer verwertbare Fraktionen. Statt Verbrennung oder Deponierung wird ein höherwertiger Verwertungsweg erschlossen.
Nutzen im Überblick
Einsatzmaterialien
- Gemischte Kunststofffraktionen
- Sortierreste und Rejekte
- Verschmutzte Kunststoffe
- Mehrschicht-Verpackungen
Produkte
- Pyrolyseöl (chemischer Rohstoff)
- Prozessgas (Energie)
- Kohlenstoff (Füllstoff, Adsorber)
- Zurückgewonnene Metalle
Vorteile
- Höherwertige Verwertung statt Verbrennung
- Kreislaufschließung durch Öl-zu-Kunststoff
- Reduktion von Deponieaufkommen
Composites, Windkraft & weiße Ware
Aufbereitung komplexer Verbundstoffe und Rückgewinnung von Metallen & Fasern.
Verbundwerkstoffe wie GFK, CFK, Windkraftrotoren oder Elektroschrott sind mechanisch kaum zu trennen. µFuel ermöglicht den thermischen Aufschluss dieser komplexen Materialien: Kunststoffmatrizen werden zersetzt, Metalle und Fasern bleiben zurück und können sortenrein getrennt werden.
Bei Windkraftrotoren entstehen große Mengen GFK- und CFK-Abfälle, deren Entsorgung problematisch ist. Durch µFuel werden die Fasern freigelegt und können wiederverwertet werden. Aus der Kunststoffmatrix entstehen Öl, Gas und Kohlenstoff.
Bei weißer Ware (Kühlschränke, Waschmaschinen) und Elektronikschrott können Metalle, Kunststoffe und Schaumstoffe in einem Schritt thermisch aufgeschlossen werden. Dies vereinfacht das Recycling und erhöht die Rückgewinnungsquoten.
Nutzen im Überblick
Anwendungsbereiche
- Windkraftrotoren (GFK/CFK)
- Composite-Bauteile aus Luftfahrt/Automotive
- Elektronikschrott und Platinen
- Weiße Ware (Kühlgeräte, Waschmaschinen)
Rückgewinnungsprodukte
- Glass- und Carbonfasern (wiederverwendbar)
- Sortenreine Metalle (Cu, Al, Fe)
- Pyrolyseöl und Gas
- Kohlenstoff-Reststoffe
Vorteile
- Lösung für schwer trennbare Verbunde
- Hohe Rückgewinnungsquoten
- Vermeidung von Deponierung
Kommunen & kommunale Entsorger
Regionale Kreislaufwirtschaft und lokale Klimastrategien.
Städte und Gemeinden stehen vor der Aufgabe, Abfallströme zu reduzieren, Energie lokal bereitzustellen und Klimaziele einzuhalten. µFuel-Anlagen können an Wertstoffhöfen, Abfallwirtschaftszentren oder kommunalen Infrastrukturstandorten eingesetzt werden, um Grünabfälle, Holzreste, Sperrmüllfraktionen und ausgewählte Reststoffe lokal zu verwerten.
Aus bisher kostenintensiven Abfallströmen werden Energie, pyrolytische Brennstoffe und Biokohlenstoff. Kommunale Klimastrategien können konkrete CO₂-Einsparungen nachweisen, während gleichzeitig regionale Wertschöpfung entsteht. Für Landkreise und Kommunalverbünde bieten sich gemeinsame Anlagencluster an.
Die Kombination mit kommunalen Wärme- oder Nahwärmenetzen, Kläranlagen oder Deponiestandorten ermöglicht integrierte Lösungen mit hoher Sichtbarkeit für Bürgerinnen und Bürger.
Nutzen im Überblick
Typische Anwendungen
- Kommunale Abfallwirtschaftszentren
- Wertstoff- und Bauhöfe
- Regionale Klima- und Energieagenturen
Technische Synergien
- Kopplung mit Fern- und Nahwärmenetzen
- Integration in bestehende Infrastruktur
- Nutzung lokaler Reststoffpotenziale
Ökonomische Effekte
- Weniger Transport- und Entsorgungskosten
- Lokale Energieerzeugung mit CO₂ Saving
- Unterstützung kommunaler Förderprojekte
Wasserwerke & Trinkwasserversorger
Aktivkohlefilter aus Biochar zur Entfernung von Pharma- und Schadstoffrückständen.
Biochar lässt sich zu leistungsfähiger Aktivkohle veredeln. Wasserwerke können diese als Filtermaterial einsetzen, um gelöste organische Substanzen, Arzneimittelrückstände, Hormone und Spurenstoffe aus dem Trinkwasser zu entfernen.
Ein wesentlicher Vorteil ist die Regenerierbarkeit: Durch erneute thermische Behandlung können mit Schadstoffen beladene Filtermaterialien wieder in einen nutzbaren Zustand versetzt werden. So entsteht ein zirkuläres Filtersystem, das Ressourcen schont und Abfallmengen reduziert.
Die Biochar-Aktivkohle kann auf spezifische Anforderungen zugeschnitten werden: Porengröße, Oberflächenstruktur und Adsorptionseigenschaften lassen sich durch den Pyrolyseprozess gezielt einstellen.
Nutzen im Überblick
Anwendungen
- Trinkwasserwerke
- Kommunale Wasserversorger
- Industrielle Prozesswasseraufbereitung
Filterwirkung
- Entfernung von Pharmazeutika und Hormonen
- Adsorption von Spurenstoffen
- Reduktion von Schwermetallen
- Entfernung gelöster organischer Substanzen
Vorteile
- Regenerierbare Filtermaterialien
- Maßgeschneiderte Aktivkohleeigenschaften
- Beitrag zum Schutz von Trinkwasser
Kläranlagen & Wasserverbände
Regenerierbare Filter- und Adsorptionssysteme, Verknüpfung mit Energieerzeugung.
Kläranlagen produzieren große Mengen Klärschlamm, dessen Entsorgung zunehmend problematisch wird. µFuel wandelt Klärschlamm in Energie, Gas und Biochar um. Die Biochar kann als Aktivkohle in der vierten Reinigungsstufe eingesetzt werden.
So entsteht ein integriertes System: Der Klärschlamm wird zu Filterkohlenstoff veredelt, der wiederum Spurenstoffe und Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser entfernt. Gleichzeitig wird Energie für den Kläranlagenbetrieb erzeugt.
Für Wasserverbände und Kläranlagenbetreiber bedeutet dies: Aus einem Entsorgungsproblem wird ein Kreislaufsystem mit messbarem Umwelt- und Kostennutzen.
Nutzen im Überblick
Anwendungen
- Kommunale und industrielle Kläranlagen
- Wasserverbände und Abwasserzweckverbände
- Vierte Reinigungsstufe
Integrierte Lösung
- Klärschlammverwertung zu Aktivkohle
- Spurenstoff-Entfernung durch Biochar-Filter
- Energieerzeugung aus Klärschlamm
- Regenerierbare Filtersysteme
Vorteile
- Lösung für Klärschlammentsorgung
- Eigene Energie- und Filtermaterialerzeugung
- Beitrag zum Gewässerschutz
Stadtwerke & Energieversorger
CO₂-arme Ersatzbrennstoffe, Power-to-Oil-Ansätze und Speicheroptionen.
Für Stadtwerke und Energieversorger bietet µFuel die Möglichkeit, biogene Reststoffe in CO₂-arme Ersatzbrennstoffe umzuwandeln. Pyrolyseöl kann in Kesseln, Motoren oder Turbinen eingesetzt werden, Prozessgas in BHKW-Strukturen oder Prozesswärme-Anwendungen.
Ein weiterer Baustein ist die Nutzung von überschüssigem Strom: In Zeiten hoher Einspeisung aus erneuerbaren Quellen kann Energie in Pyrolyseöl „zwischengepuffert" und später bei hoher Nachfrage rückverstromt werden. So entstehen Power-to-Oil- und Speicherstrategien, die sich in bestehende Kraftwerks- und Netzinfrastrukturen integrieren lassen.
In Kombination mit Biochar-Erzeugung wird aus einem klassischen Energieprojekt ein CO₂-negatives System, das Energie- und Klimaziele gleichzeitig bedient.
Nutzen im Überblick
Typische Anwendungen
- Stadtwerke und regionale Energieversorger
- Industrielle Energiedienstleister
- Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen
Technische Synergien
- Ersatzbrennstoffe für bestehende Kessel-/Motorenparks
- Power-to-Oil mit Rückverstromung
- Kombination mit Wärmenetzen, ORC und Speichertechnologien
Ökonomische Effekte
- Reduktion fossiler Brennstoffzukäufe
- Neue Speicheroptionen für fluktuierende Erneuerbare
- CO₂-Reduktion und Zugang zu CDR-Märkten
Betreiber dezentraler Netze & Quartiere
Integrierte Quartierslösungen mit lokaler Brennstofferzeugung.
Quartiersprojekte und dezentrale Energiesysteme profitieren von µFuel durch lokale Brennstofferzeugung aus Grünabfällen, Holzresten und organischen Reststoffen. Die Pyrolyseprodukte können direkt in Quartiers-BHKW, Heizzentralen oder dezentrale KWK-Anlagen eingespeist werden.
Dies schafft resiliente, lokal verankerte Energiesysteme mit hoher Versorgungssicherheit. Gleichzeitig wird die Abhängigkeit von Fernwärme oder zentralen Gasnetzen reduziert.
In Kombination mit Photovoltaik, Batteriespeichern und intelligenter Steuerung entstehen energieautarke Quartiere, die einen wesentlichen Beitrag zu lokalen Klimaschutzzielen leisten.
Nutzen im Überblick
Anwendungen
- Quartiersenergiezentralen
- Dezentrale Nahwärmenetze
- Wohnbaugenossenschaften mit Eigenversorgung
- Gewerbe- und Industrieparks
Integration
- Kopplung mit PV, Speichern und Wärmepumpen
- Lokale Brennstofferzeugung aus Reststoffen
- Intelligente Energiesteuerung
Vorteile
- Hohe Versorgungssicherheit
- Reduzierte Abhängigkeit von Fernwärme/Gas
- Beitrag zu lokalen Klimaschutzzielen
Offshore- & Inselstandorte
Reduktion von Treibstofftransporten durch lokale Öl- und Gasproduktion.
In Inselregionen und Offshore-Installationen verursachen Kraftstofftransporte hohe Kosten und Risiken. µFuel erlaubt, organische Reststoffe, Hölzer oder geeignete lokale Materialien in Pyrolyseöl und Gas zu überführen und so einen Teil der Energieversorgung vor Ort zu decken.
Dies verbessert Versorgungssicherheit, reduziert Abhängigkeiten und senkt die CO₂-Bilanz der eingesetzten Energie. Gleichzeitig können Reststoffe genutzt werden, die sonst ungenutzt bleiben oder aufwendig entsorgt werden müssten.
Für Inseln mit begrenztem Zugang zu Festlandsinfrastruktur bietet µFuel eine dezentrale, zuverlässige Energiequelle, die lokale Ressourcen nutzt und Transportaufwände minimiert.
Nutzen im Überblick
Typische Anwendungen
- Inseln und abgelegene Regionen
- Offshore-Plattformen und Windparks
- Forschungsstationen in entlegenen Gebieten
Technische Synergien
- Vor-Ort-Erzeugung von Brennstoffen
- Nutzung lokaler Reststoffe
- Kopplung mit Diesel-/Hybridaggregaten
Ökonomische Effekte
- Reduktion von Transport- und Logistikkosten
- Weniger Risiko durch Lieferkettenstörungen
- Verbesserte CO₂-Bilanz der Energieversorgung
Remote-Standorte in Rohstoffprojekten
Versorgung abgelegener Camps mit vor Ort erzeugter Energie.
Rohstoffprojekte in abgelegenen Regionen – etwa Minen, Bohrstandorte oder Explorationscamps – benötigen zuverlässige Energieversorgung unter schwierigen logistischen Bedingungen. µFuel ermöglicht die Nutzung lokaler organischer Materialien zur Energieerzeugung.
Holz, Pflanzenreste oder organische Abfälle aus der Versorgung können zu Pyrolyseöl und Gas umgewandelt werden. Dies reduziert den Bedarf an Dieselkraftstoff, der oft über weite Strecken und unter hohen Kosten herantransportiert werden muss.
Für Projektbetreiber bedeutet dies: Kostensenkung, höhere Versorgungssicherheit und verbesserte Umweltbilanz. Gleichzeitig werden lokale Ressourcen genutzt, die sonst ungenutzt blieben.
Nutzen im Überblick
Typische Anwendungen
- Minen und Bergbauprojekte
- Explorationscamps und Bohrstandorte
- Infrastrukturprojekte in abgelegenen Regionen
Energieversorgung
- Lokale Öl- und Gasproduktion
- Reduktion von Dieseltransporten
- Nutzung vor Ort verfügbarer Biomasse
Vorteile
- Senkung der Energiekosten
- Höhere Versorgungssicherheit
- Verbesserte Umwelt- und Klimabilanz
ETS-pflichtige Unternehmen
Optimierung von CO₂-Kosten, Zertifikatsportfolios und CDR-Strategien.
Unternehmen, die dem EU-Emissionshandelssystem (ETS) unterliegen, stehen vor steigenden CO₂-Kosten. µFuel bietet eine Möglichkeit, CO₂-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig CO₂ dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen.
Durch die Umwandlung eigener Reststoffe in Energie werden fossile Brennstoffe ersetzt – dies senkt die ETS-relevanten Emissionen. Die gleichzeitig erzeugte Biochar bindet CO₂ langfristig und schafft eine zusätzliche Carbon-Removal-Leistung.
Für ETS-pflichtige Betriebe entstehen mehrere Vorteile: Reduktion von Zertifikatskosten, Aufbau eigener CDR-Kapazitäten und Verbesserung der Dekarbonisierungsstrategien. Dies positioniert Unternehmen frühzeitig für verschärfte Klimaziele.
Nutzen im Überblick
Klimawirkung
- Reduktion ETS-relevanter CO₂-Emissionen
- Zusätzliche Carbon-Removal-Leistung
- Aufbau eigener CDR-Kapazitäten
Ökonomische Effekte
- Reduktion von Zertifikatskosten
- Verbesserung der Dekarbonisierungsstrategie
- Frühzeitige Positionierung für Net Zero
Strategische Vorteile
- Erfüllung verschärfter Klimaziele
- Verbesserung der ESG-Performance
- Wettbewerbsvorteil durch CDR-Kompetenz
Investoren, Banken & Fonds
ESG- & Impact-Investments mit physischer Asset-Basis und CDR-Erträgen.
µFuel- und µSoil-Projekte kombinieren Infrastruktur-Charakter mit Skalierbarkeit und klaren Klimawirkungen. Sie eignen sich für ESG- und Impact-Fonds, Infrastrukturinvestoren sowie langfristig orientierte Kapitalgeber, die CO₂-Reduktion und CO₂-Entfernung in ihren Portfolios abbilden wollen.
Ertragsströme ergeben sich aus Energieverkauf, Substitution von Brennstoffen, Entsorgungseinsparungen, Produktverkauf (Öle, Kohlenstoff, Dünger) und Carbon-Removal-Credits. Die modulare Technologie erlaubt Projektgrößen von Pilotanlagen bis hin zu großen Clusterprojekten mit vielen Reaktoren.
Für Investoren entstehen diversifizierte Portfolios mit messbaren Klimawirkungen, stabilen Cashflows und langfristigen Wertschöpfungspotenzialen.
Nutzen im Überblick
Investment-Argumente
- Klar definierte physische Assets (Anlagen, Cluster)
- Planbare Ertragspfadkombinationen (Energie, CDR, Produkte)
- Hohe Relevanz für ESG- und Impact-Strategien
Risikodiversifikation
- Breite Streuung über Sektoren (Industrie, Landwirtschaft, Kommunen)
- Regionale Clusterstrategien und Cross-Border-Projekte
Skalierung
- Vom Einzelstandort bis zum internationalen Portfolio
- Kombination mit staatlichen Förderprogrammen möglich
Politik, Ministerien & Förderagenturen
Ausgestaltung von Programmen für CO₂-Senken, Kreislaufwirtschaft und Düngersicherheit.
Für Politik, Ministerien und Förderagenturen bieten µFuel und µSoil die Möglichkeit, mehrere strategische Ziele gleichzeitig zu adressieren: Klimaschutz und CO₂-Entfernung, Reduktion von NH₃- und N₂O-Emissionen, Sicherung der Düngerversorgung, Abfallvermeidung und Stärkung regionaler Wertschöpfung in Industrie und Landwirtschaft.
Die Technologien lassen sich in Klimaschutzgesetze, ETS-Weiterentwicklungen, Agrar- und Düngestrategien sowie Programme zur Kreislaufwirtschaft einbetten. Durch klare Messbarkeit von Stoffströmen und Emissionseffekten eignen sich µFuel- und µSoil-Projekte als Referenz- und Leuchtturmvorhaben für nationale und europäische Initiativen.
Nutzen im Überblick
Handlungsfelder
- Klimaschutz- und CDR-Strategien (Net Zero, Carbon Removal)
- Agrar- und Düngemittelpolitik (NH₃/N₂O-Reduktion, Versorgungssicherheit)
- Kreislaufwirtschafts- und Abfallstrategien
Programmgestaltung
- Förderprogramme für CO₂-Senken und µSoil-Demonstrationsprojekte
- Cluster- und Regionalkonzepte für Industrie & Landwirtschaft
- Standardisierung von Monitoring, Reporting & Verifikation (MRV)
Forschungseinrichtungen & Hochschulen
Laborreaktoren für Materialtests, Spezialbiokohlen und Mikrowellenforschung.
µFuel-Reaktoren sind nicht nur Produktionsanlagen, sondern auch Forschungsplattformen. Hochschulen und Institute können Temperaturprofile, Atmosphären, Verweilzeiten und Ausgangsstoffe variieren, um gezielt Spezialbiokohlen mit bestimmten Eigenschaften zu erzeugen.
Forschungsschwerpunkte umfassen: Material- und Oberflächenentwicklung, Adsorptionseigenschaften, Mikrowelleninteraktionen mit verschiedenen Materialien und die Optimierung von Pyrolyseprozessen für unterschiedliche Feedstocks.
Für Forschungseinrichtungen bieten µFuel-Laborreaktoren die Möglichkeit, Grundlagenforschung mit anwendungsnaher Entwicklung zu verbinden und neue Kohlenstoffmaterialien für Zukunftstechnologien zu erforschen.
Nutzen im Überblick
Forschungsfelder
- Material- und Oberflächenentwicklung
- Mikrowellenforschung und Prozessoptimierung
- Adsorptionseigenschaften und Filtermaterialien
- Feedstock-Charakterisierung
Laborreaktoren
- Flexible Parameter-Einstellung
- Reproduzierbare Versuchsbedingungen
- Schnelle Materialscreening-Tests
Perspektiven
- Entwicklung von Spezialbiokohlen
- Transfer in industrielle Anwendungen
- Publikationen und Patente
Hightech-Industrie & Supercapacitors
Entwicklung von Elektrodenmaterialien, Graphen-artigen Strukturen und Funktionskohlenstoffen.
Durch gezielte Prozessführung können µFuel-Reaktoren Kohlenstoffmaterialien mit außergewöhnlichen Eigenschaften erzeugen: extrem hohe Oberflächen, graphenartige Strukturen, leitfähige oder magnetisierbare Kohlenstoffe.
Diese Materialen sind interessant für Supercapacitors, Energiespeichersysteme, Elektroden, HF-Abschirmung, Sensorik und katalytische Anwendungen. Durch die Mikrowellentechnologie lassen sich Funktionskohlenstoffe mit definierten Eigenschaften herstellen.
Für die Hightech-Industrie entstehen neue Möglichkeiten, Kohlenstoffmaterialien aus regenerativen Rohstoffquellen zu entwickeln – ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Materialwirtschaft in Hochtechnologieanwendungen.
Nutzen im Überblick
Materialeigenschaften
- Extrem hohe Oberflächen (>2000 m²/g)
- Graphen-artige und leitfähige Strukturen
- Magnetisierbare Kohlenstoffe
- Definierte Porengrößenverteilungen
Anwendungsfelder
- Supercapacitors und Energiespeicher
- Elektrodenmaterialien für Batterien
- HF-Abschirmung und EMV-Anwendungen
- Sensorik und Katalyse
Strategische Effekte
- Aufbau von Hochtechnologie-Know-how
- Verknüpfung von Klimaschutz und Innovation
- Basis für neue Industriestandorte
Maschinenbauunternehmen & Lizenznehmer
Aufbau nationaler Fertigung, Service-Ökosysteme und lokaler Wertschöpfung.
Über Lizenzmodelle im Maschinenbau können in- und ausländische Partner eigene µFuel- und µSoil-Fertigungen aufbauen. So entsteht in jedem Land, das Lizenznehmer wird, eine eigenständige klimapositive Industrie mit Engineering, Fertigung, Service und Projektentwicklung.
Diese Lizenzpartnerschaften schaffen hochwertige Arbeitsplätze, verankern Technologien lokal und eröffnen Exportmöglichkeiten in benachbarte Märkte. Für Industriepolitik und Wirtschaftsförderung entstehen Hebel, mit denen Klimaschutz und industrielle Entwicklung gemeinsam vorangebracht werden.
Maschinenbauunternehmen profitieren von einem wachsenden Markt für Klimatechnologien mit langfristigen Perspektiven in Service, Wartung und Anlagenmodernisierung.
Nutzen im Überblick
Industrieaufbau
- Eigene nationale Fertigungs- und Servicekapazitäten
- Aufbau von Engineering- und Projektteams
- Verknüpfung mit lokalen Zulieferketten
Wirtschaft & Arbeit
- Schaffung hochwertiger Industriearbeitsplätze
- Exportpotenziale in wachsenden CDR- und Kreislaufmärkten
Strategische Effekte
- Stärkung lokaler Wertschöpfung
- Technologie-Souveränität in Schlüsselbereichen
- Nachhaltiger Beitrag zu nationalen Klimazielen
Synergien nutzen – CO₂ senken – Wertschöpfung steigern
Bionic µFuel und µSoil verbinden CO₂ Saving, NH₃-/N₂O-Reduktion, Kreislaufwirtschaft, Energieversorgung und Materialinnovation in einem System. Die Technologien sind skalierbar, wirtschaftlich attraktiv und schaffen klare Synergien zwischen Industrie, Landwirtschaft, Politik, Forschung und Maschinenbau.
Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir maßgeschneiderte Cluster- und Projektlösungen – von der Stoffstromanalyse über die CO₂- und NH₃/N₂O-Bilanzierung bis hin zum Geschäftsmodell und zur Umsetzung.